Ziele:
Das Hauptziel des Nachsuchenrings Bergstraße-Odenwald ist die
tierschutzkonforme und waidgerechte Jagdausübung durch den Einsatz
von qualifizierten Nachsuchengespannen zu fördern und zu unterstützen.
Wir möchten
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mit Hilfe eines Netzwerks von geprüften und erfahrenen Nachsuchengespannen ehrenamtlich helfen, angeschweißtes oder im Straßenverkehr verletztes Schalenwild tierschutzgerecht
möglichst schnell von seinen Leiden zu erlösen;
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helfen sicherzustellen, dass jedes beschossene oder verletzte Stück Schalenwild, dass nicht sofort zur Strecke gekommen ist, mit einem brauchbaren und geprüften Jagdhund
nachgesucht werden kann;
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durch Seminare und Vorträge die Jägerschaft für unser gemeinsames Anliegen sensibilisieren und gleichzeitig mit wichtigen Informationen rund um die gerechte Nachsuche
versorgen;
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jungen Hundeführern beim Einstieg in die erschwerte Schweißarbeit mit Rat und Tat zur Seite stehen;
Gebote der Schweißhundearbeit :
(Zitat der „Emkendorfer Gebote“ des Vereins Hirschmann)
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Schweißhundearbeit ist Dienst am Wild, Dienst an der Jagd und damit praktizierter Tierschutz.
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Schweißhundearbeit erfordert eine volle Einsatzbereitschaft von Führer und Hund.
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Schweißhundearbeit hat nicht den persönlichen Erfolg zum Inhalt, sondern den Dienst am Wild.
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Schweißhundearbeit erfordert Selbstbeherrschung und Verschwiegenheit als Grundlage für Vertrauen.
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Schweißhundearbeit ist passioniert ausgeübte Jagd, sie ist deswegen nicht bezahlbar, auch wenn Führer und Hund oft ein hohes Risiko eingehen.
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Schweißhundearbeit setzt Wissen und Erfahrung voraus, um die sich der Schweißhundeführer intensiv mit seinem Hund bemühen muss.
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Schweißhundearbeit darf nicht Mode werden oder sein, denn es ist die verantwortungsvollste Jagd überhaupt.
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Schweißhundeführer helfen gerne in der Not, auch bei der Kontrolle ungewisser Anschüsse, um der Sache zu dienen.
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Keiner probiere auf der Wundfährte! Zur schwierigen Arbeit gehört der sorgfältig abgeführte und erfahrene Jagdhund.